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Zwei russische Frauen von besonderer geistiger und emotionaler Größe prägten das Leben Rainer Maria Rilkes und hätten ihm Heimat sein können – eine Heimat des Herzens. Eine äußere Bindung hätte ihn jedoch aus seiner erdrückenden Arbeit an der Poesie herausgelöst. Die erste war Lou Andreas-Salomé, die am Anfang seines schöpferischen Lebens stand, die zweite war Marina Zwetajewa, die ihm kurz vor seinem Ende begegnete, die größte russische Dichterin des 20. Jahrhunderts. Die vorliegenden drei Essays entstanden aus meiner langjährigen Faszination für Zwetajewas Leben und Werk sowie aus der Erkenntnis, dass Lou Andreas-Salomé weit mehr war als eine „femme fatale“. Über Rilkes Dichtung und Briefe näherte ich mich dem Phänomen der Engel, das in seiner letzten großen Elegie an Marina mündet. Rilke war bis zum Tod irdisch und doch schwerelos, liebend schwerelos. Diese drei Menschen verband eine tiefe Treue zueinander und zu ihrem Werk, die man heute oft als „Authentizität“ bezeichnet. Diese unbedingte Treue zur eigenen Seele und den geliebten Personen ist für viele heute unvorstellbar. Sie kannten sich, liebten das Leben und wussten um die Schwingung der Liebe, die das wahre Leben bewahrt. Rilke konnte keinen größeren Frauen begegnen – weniger große Seelen hätten ihn wohl kaum ertragen.
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Rainer Maria Rilke schwerelos irdisch, Wenda Focke
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- 2005
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