Man of plenty - Wim Wenders

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Mit Beiträgen von Hark Bohm, Hubertus von Amelunxen, Guntram Vogt, Petra Grimm, Michael Töteberg, Wolfgang Niedecken, Volker Behrens u. a. zeigt der Text, wie Wim Wenders, der bald seinen 60. Geburtstag feiert, trotz der nachlassenden Aktivität seiner früheren Kollegen als Filmemacher weiterhin beeindruckende Erfolge erzielt. In den letzten Jahren hat er mit Musikfilmen wie „Buena Vista Social Club“ und „Soul Of A Man“ im Dokumentarfilmgenre reüssiert. 2003 wurde ihm der Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie verliehen, was seine Verdienste um die unbewegten Bilder anerkennt. Als Professor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg untersucht er, wie digitale Technik das Geschichtenerzählen im Kino beeinflusst. Nach der Insolvenz seiner Produktionsfirma Road Movies hat er mit Reverse Angle und Produzent Peter Schwartzkopff neue Spielfilmprojekte ins Auge gefasst. In „Land of Plenty“ setzt er sich kritisch mit den USA auseinander, seinem Zweitwohnsitz. Sein neuer Film "Don't Come Knocking" gilt als heißer Cannes-Kandidat und markiert die Rückkehr zur Zusammenarbeit mit Sam Shepard, der das Drehbuch schrieb und die Hauptrolle spielt. Dies ist eine Gelegenheit, frische Gedanken über Wenders’ Werk als Dokumentarfilmer, Fotografen und Kritiker sowie über die Themen Stadt und Moral in seinen Filmen zu entwickeln.