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Kittsteiner bietet einen strukturierten Überblick über historische Formationen von der Zeit des 17. Jahrhunderts bis zur Gegenwart und den Umgang der Menschen damit. In „Die Stufen der Moderne“ entwickelt er eine differenzierte Epochengliederung, die über eine „Stabilisierungsmoderne“ zur „evolutiven Moderne“ und schließlich zur „heroischen Moderne“ führt. Die Frage nach einem „Geschichtszeichen“ beleuchtet die Orientierung in diesem Prozess, der nicht direkt steuerbar ist, sondern im Hintergrund abläuft. Kant hat dieses Problem entscheidend thematisiert und damit eine Reihe von Veränderungen angestoßen. Der Abschnitt „Kants Theorie des Geschichtszeichens. Vorläufer und Nachfahren“ fasst diese Entwicklungen zusammen. Die nicht greifbare Geschichte erzeugt Ängste, und im Abschnitt „Die Angst in der Geschichte und die Re-Personalisierung des Feindes“ wird die Entstehung von Feindbildern in diesem Kontext untersucht. Wenn Angst in Furcht umschlägt, erhält sie ein Ziel, an dem – oft irreführend – „gehandelt“ wird. Im vierten Teil „Wir werden gelebt“ greift Kittsteiner die Gedanken von Groddek, Freud und Nietzsche auf und erkundet spekulativ die Parallelen zwischen dem Unbewussten im Individuum und dem Unbewussten in der Geschichte. Eine umfassende Einleitung stellt die Verbindungen zwischen den Abschnitten her.
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Wir werden gelebt, Heinz D. Kittsteiner
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- 2006
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