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Die Wanderer-Werke AG, die Maschinenfabrik Kappel GmbH/AG und die Astrawerken AG aus der Region Chemnitz stehen im Fokus einer Untersuchung des Maschinenbaus während der NS-Zeit, der bislang unzureichend erforscht ist. Michael Schneider analysiert die Ziele dieser Unternehmen, deren Strategien zur Umsetzung und den Erfolg oder Misserfolg im ökonomischen Kontext des Dritten Reiches, geprägt von Aufrüstung und Kriegsende. Die vorhandene Literatur zur Unternehmensgeschichte in der NS-Zeit thematisiert häufig die „Autonomie“ der Unternehmen und deren Fähigkeit, diese in der Kriegswirtschaft aufrechtzuerhalten. Die Studie ordnet sich sowohl in den NS-bezogenen als auch in den unternehmenshistorischen Forschungsbereich ein und vergleicht die Strategien und Ziele der drei Unternehmen. Sie beleuchtet die Umsetzungschancen in verschiedenen Phasen des NS-Regimes sowie die Bereitschaft der Unternehmensleitungen, sich an die Wirtschaftspolitik des NS-Staates anzupassen. Zudem wird untersucht, inwiefern Diskrepanzen zwischen den Zielen der NS-Wirtschaftspolitik und denen der Unternehmen bestehen und welche Gründe diesen zugrunde liegen. Über den spezifischen Bezug zum Nationalsozialismus hinaus leistet die Studie einen Beitrag zur aktuellen Debatte über die Neudefinition der Unternehmensgeschichtsschreibung in Deutschland.
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Unternehmensstrategien zwischen Weltwirtschaftskrise und Kriegswirtschaft, Michael C. Schneider
- Idioma
- Publicado en
- 2005
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