
Más información sobre el libro
Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften scheinen wenig miteinander verbunden zu sein, was bedauerlich ist. In den Grenzbereichen von Physik und Mathematik, wo Vorhersagbarkeit und Beherrschbarkeit enden, finden sich Themen, die die Literatur seit Jahrtausenden behandelt: der Raum zwischen Himmel und Erde. Der vorliegende Band schlägt eine Brücke zwischen Quantentheorie, Chaos-Modell, kultureller Evolution und literarischem Wandel. Die zentrale Frage lautet: Warum verändert sich das, was wir als Literatur definieren, über die Jahrhunderte? Im ersten Kapitel wird aufgezeigt, wie technische Entwicklungen, Schulpflicht, ein differenziertes Medien- und Verlagswesen sowie ein Überangebot an Nischentexten das Lesen und Schreiben beeinflussen. Das zweite Kapitel untersucht die Besonderheiten literarischer Texte und deren Mehrdeutigkeit. Es wird festgestellt, dass Literatur in einem Kommunikationsraum existiert, der nicht den Kriterien von Versuch und Irrtum folgt; sie schafft eine Möglichkeitswelt, in der Kausalitäten der Realität nicht gelten. Das dritte Kapitel erläutert die Konzepte der modernen Naturwissenschaften – Quantentheorie, Chaos-Modell und Evolution – und deren Bezug zur Literatur. Aktuelle Ergebnisse der Hirnforschung werden einbezogen, um die Sprachtheorien der Linguistik zu hinterfragen. Fragen wie die Verbindung zwischen einem Gedicht von Heinrich Heine und der „verzögerten Wahl“ der Quantentheorie stehen im
Compra de libros
Literatur, Kultur, Quanten, Christian Gruber
- Idioma
- Publicado en
- 2005
Métodos de pago
Nadie lo ha calificado todavía.