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Die vorliegende Schrift ist die zweite in einer Reihe über die Epochen der bürgerlichen Ökonomie und zielt darauf ab, das System der bürgerlichen Ökonomie und dessen Geschichte historisch-genetisch darzustellen. Der Liberalismus repräsentiert die erste Epoche, in der die bürgerliche Gesellschaft nicht mehr nur in der Form der Geselligkeit des Hauses oder der politischen Gesellschaft existiert, sondern als eigenständige Gesellschaft auftritt. Diese Verselbständigung zeigt sich in der Ausdifferenzierung des „Tauschwertes“ (Adam Smith), wodurch die bürgerliche Ökonomie erstmals zu einem reproduzierenden System wird, das keiner nicht-kapitalistischen Weltregion mehr bedarf. Die Darstellung kritisiert sowohl die instrumentelle Lesart der klassischen Politischen Ökonomie durch die Sozialwissenschaften als auch die Reduktion dieser Theorie auf eine Fachwissenschaft durch die Wirtschaftswissenschaften. Im Fokus steht die kritische Diskussion der Politischen Ökonomie und Gesellschaftstheorie Adam Smiths, in der der liberale Kapitalismus erstmals expliziert wird, sowie die Weiterentwicklung durch David Ricardo. Der Liberalismus erlangt sein Selbstbewusstsein durch Kritik, weshalb die Marxsche Kritik an Smith, Ricardo und Samuel Bailey ausführlich behandelt wird. Dabei wird die zentrale Bedeutung der Werttheorie hervorgehoben, insbesondere das Spannungsverhältnis zwischen liberaler Utopie und der realen Fortdauer der Gewaltgeschichte.
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Der Liberalismus, Gerhard Stapelfeldt
- Idioma
- Publicado en
- 2006
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