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Die Studie untersucht die Aneignung des Pfarramts durch Frauen aus einer soziologischen Perspektive und beleuchtet mehrere Aspekte. Zunächst wird die soziale Konstruktion des Geschlechts im Pfarrberuf analysiert, insbesondere die Mechanismen, die das männliche Monopol auf das Pfarramt etablierten und Frauen in untergeordnete Positionen drängten. Zudem wird herausgearbeitet, unter welchen Bedingungen Frauen im 20. Jahrhundert gleichberechtigten Zugang zum Pfarramt erlangten. Die Analysen basieren auf offenen Interviews mit Pfarrerinnen, die mithilfe rekonstruktiver Verfahren und Sequenzanalyse ausgewertet wurden. Ein weiterer Fokus liegt auf den beruflichen Handlungsorientierungen von Pfarrerinnen in den geschlechtsspezifisch konnotierten Bereichen Gottesdienst und Seelsorge. Während Seelsorge Frauen früh zugestanden wurde, blieben öffentliche Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung Männern vorbehalten. Schließlich wird die Thematisierung des Geschlechts durch die befragten Pfarrerinnen analysiert. „Geschlecht“ fungiert als Typisierungsmerkmal und Strukturierungsprinzip in sozialen Gebilden. Es wird untersucht, welche Geschlechtertheorien das berufliche Handeln und Selbstverständnis von Pfarrerinnen prägen und welche Auswirkungen Geschlecht auf berufliche Interaktionen hat.
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Frauen im Pfarramt, Kornelia Sammet
- Idioma
- Publicado en
- 2005
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