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Der thematische Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf dem seit Karl Reinhardts „revolutionierendem Buch“ von 1916 aufgeworfenen Problem des Zusammenhangs von Aletheia- und Doxa-Teil des Parmenideischen Lehrgedichts sowie der damit verbundenen Zeit-Problematik, insbesondere dem Ausschluss des Werdens. Im einführenden Kapitel werden die in der Forschungsliteratur vorhandenen Interpretationsansätze zur Aufhebung der Zeit, die von Michael Theunissen und Richard Sorabji bis zu acht verschiedene Deutungen des Zeit- bzw. Ewigkeitscharakters unterscheiden, sowie die Problematik der räumlichen Begrenztheit, Kugelgestalt und Materialität des einen Seienden (tò eón) ausführlich erörtert. Heideggers frühe Parmenides-Auslegung erhält durch die von Günther Neumann edierte Aristoteles-Vorlesung von 1922 eine wesentliche Ergänzung. Die Reihenfolge der behandelten Autoren, von Emil Angehrn über Günter Dux und Klaus Held bis hin zu Martin Heidegger, wird nicht als „Aufstieg“ zu Heidegger verstanden, sondern als wechselseitige hermeneutische Spiegelung. Die Untersuchung zielt darauf ab, sowohl die Gemeinsamkeiten der Parmenides-Auslegungen herauszustellen und zu den Kernproblemen des frühen griechischen Denkens vorzudringen als auch die Einseitigkeiten der jeweiligen Forschungsrichtungen zu überwinden. So eröffnet Günther Neumann der Parmenides-Forschung neue Verständnismöglichkeiten.
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Der Anfang der abendländischen Philosophie, Günther Neumann
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- 2006
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