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Ökonomisches Wissen zwischen Bildungstheorie und Pragmatismus

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Wissen wird als vierter Produktionsfaktor neben Boden, Arbeit und Kapital betrachtet und ist eine knappe Ressource. Ökonomisches Wissen hat sich aus der englischen Klassik zu einem pragmatischen Instrument entwickelt, wobei das neoklassische Modell auf der Hypothese unendlicher Informationen und hoher Anpassungsgeschwindigkeit basiert. Die Auswahl und Vermittlung dieses Wissens orientiert sich jedoch an geisteswissenschaftlichen Kriterien, die zunehmend durch neue Lehr- und Lernparadigmen hinterfragt werden. Pragmatismus, Kritischer Rationalismus, Kognitionspsychologie und Neurowissenschaften haben das geisteswissenschaftliche Weltbild erschüttert, was auch Auswirkungen auf die ökonomische Theorie hat. Die Hypothese der Rationalität und die Lehre von der Willensfreiheit sind nicht mehr selbstverständlich. Zudem zeigt sich, dass ökonomisches Wissen qualitativ unterschiedlich ist und sowohl als Faktenwissen als auch als implizites Wissen auftritt. Es manifestiert sich in Innovationen oder als Expertenwissen. Wissen ist entscheidend in der Arbeitsvermittlung, Berufsberatung und Bewertung wirtschaftlicher Situationen, was einen ordnungspolitischen Paradigmenwechsel hin zu einer globalisierten Ökonomie mit sich bringt. Daten und Fakten erfordern Bewertung und Interpretation, die auf Tradition, Erfahrung, Bildung und Expertenwissen basieren und ein Verständnis der Zusammenhänge voraussetzen. So bewegt sich ökonomisches Wissen zwisch

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Ökonomisches Wissen zwischen Bildungstheorie und Pragmatismus, Helmut Woll

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2006
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