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Heinz Tetzner war lange Zeit nur einer kleinen Gruppe von Sammlern und Kunstexperten bekannt. Seit den 1950er Jahren schuf er in der sächsischen Kleinstadt Gersdorf ein umfangreiches Œuvre in verschiedenen Techniken, das mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet wurde. Diese Isolation war jedoch nicht freiwillig, da seine expressive Kunst in der DDR als unerwünscht galt. Besonders in den Anfangsjahren der DDR wurde er behindert und verfemt. Tetzner wird als expressiver Realist betrachtet, ein Begriff, den der Kunsthistoriker Rainer Zimmermann für die „verschollene Generation“ prägte. Diese Generation von Malern, um 1900 geboren, begann in den 1920er Jahren zu malen, wurde jedoch von den Nationalsozialisten verfolgt und deren Kunst als „entartet“ diffamiert. Nach 1945 gerieten die Überlebenden erneut in Vergessenheit, da sich die Kunstszene in eine andere Richtung entwickelte. Tetzner ist Teil dieser „zerstückelten Tradition“, die in der DDR überlebte. Er entwickelte den Expressionismus eigenständig weiter und steht in der Tradition von Kollwitz und Barlach. Sein Lebenswerk verbindet die Tradition des Expressionismus mit dem Schicksal verfemter Künstler in der DDR und wird in diesem Buch umfassend anhand seines druckgrafischen Werks dokumentiert.
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Heinz Tetzner - Geschriebenes, Hans Hesse
- Idioma
- Publicado en
- 2006
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