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Mit dem Aufkommen des Tonfilms eröffnete sich der Filmindustrie eine neue Welt, während gleichzeitig neue Probleme entstanden: Der europäische Filmmarkt zersplitterte entlang seiner Sprachgrenzen. Eine interessante Strategie der Produzenten, diese Barrieren zu überwinden, waren die Mehrsprachen-Versionen (MLV), die mit unterschiedlichen Stars für nationale Märkte produziert wurden. Zu den Klassikern, die als MLV entstanden, zählen Filme wie Fritz Langs „M“, G. W. Pabsts „Die 3-Groschen-Oper“ und Josef von Sternbergs “Der blaue Engel“. Das lange vernachlässigte Thema der MLV erfordert eine Auseinandersetzung mit transnationalen Produktionsstrategien und nationalen Spezifika. Der Text verfolgt die Hintergründe und Konsequenzen dieser Strategie und zeigt, wie MLVs entstanden und schließlich von der Synchronisation verdrängt wurden. Angesichts des Wachstums des europäischen Binnenmarktes und der Debatten um Globalisierung gewinnt das Phänomen der MLVs neue Relevanz, da sie über Genre- und Landesgrenzen hinweg ihr Publikum suchten. Der Band basiert auf Vorträgen des 18. Internationalen Filmhistorischen Kongresses 2005 in Hamburg zum Thema „Mehrsprachen-Versionen“ und wird durch zusätzliche Materialien sowie einen filmografischen Anhang ergänzt.
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Babylon in FilmEuropa, Jan Distelmeyer
- Idioma
- Publicado en
- 2006
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