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Die Ausstellung „Von der Abwesenheit des Lagers“ präsentierte von März bis Mai 2006 eine internationale Auswahl künstlerischer Beiträge zur Erinnerung an die NS-Zeit in Europa. Sie forderte eine konstruktive und kritische Auseinandersetzung mit den etablierten Gedenkritualen. Der Begriff des Lagers steht sowohl für die physische Präsenz von Konzentrations- und Zwangsarbeiterlagern als auch metaphorisch für die schrittweise Entrechtung menschlichen Lebens, wie von Giorgio Agamben und Victor Klemperer beschrieben. Die Ausstellung thematisierte die Aktualität des Erinnerns in Deutschland und Europa und die begleitenden Texte beleuchten historische Entwicklungen in der BRD und DDR sowie aktuelle Tendenzen in der Gedenkkultur des wiedervereinigten Deutschlands, insbesondere in Dresden. Die Beiträge basieren auf Vorträgen aus dem Begleitprogramm und behandeln verschiedene Themen: die Außenlager in Europa und Sachsen, die frühe Dresdner Ausstellung „Entartete Kunst“ als Modell für die NS-Kulturpolitik, die Rezeption der Lager-Erfahrung in Literatur und Film der DDR, sowie die Konstruktion von Erinnerung und Vergessen am Beispiel der Frauenkirche. Die Ausstellung vereint Werke namhafter Künstler und Beiträge von verschiedenen Autoren und einem kuratorischen Team, die sich intensiv mit diesen Themen auseinandersetzen.
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Von der Abwesenheit des Lagers, Christiane Mennicke
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- 2006
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