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Der Leib im Denken von Emmanuel Levinas

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Die Leiblichkeit spielt bei Emmanuel Levinas eine fundamentale Rolle für die menschliche Subjektivität und die Beziehung zum Anderen. Die Untersuchung bietet eine immanente Interpretation seines Denkens, wobei der Fokus auf dem Unterschied zwischen ‚egoistischer‘ und ‚ethischer‘ Leiblichkeit liegt. Der Übergang zwischen beiden wird durch die leibliche Präsenz des Anderen markiert. Zentral ist der Dreischritt das Selbe/der Andere/das Selbe-auf-den-Anderen-hin, der für Levinas’ Denken grundlegend ist. Zunächst wird die egohafte Identität des Ich im leiblichen Glück des Genusses beschrieben, das Levinas als das Selbe bezeichnet, da es alles auf sich bezieht. Die leibliche Anwesenheit des Anderen mit ihrem ethischen Anspruch lässt diese Identität egoistisch erscheinen. Im Anschluss wird das ethische Wesen der Subjektivität dargestellt, indem das Selbe befähigt wird, den Anderen mit Güte zu begegnen und für ihn zu leben. Der auf sich bezogene Leib wird zur Gabe für den Anderen. Sowohl die ontologische Identität als auch die ethische Subjektivität werden, im Gegensatz zur cartesischen Tradition, nicht durch das Bewusstsein, sondern primär durch die Leiblichkeit beschrieben. Der Leib zeigt sich als das Primäre bei der Konstituierung individueller Identität und im interpersonalen Geschehen.

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Der Leib im Denken von Emmanuel Levinas, Jakub Sirovátka

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2006
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