Bikulturell geprägte Mitarbeiter als Humankapital

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Mit der Globalisierung und den weltweiten Wanderungsbewegungen wird der Begriff der ›multikulturellen Gesellschaft‹ häufig in Diskussionen über Migration und Integration verwendet. Diese Themen sind seit Jahrzehnten umstritten, insbesondere die Herausforderungen, die ›Ausländer‹ im deutschen Bildungssystem erleben. Abseits der akademischen Debatten hat sich jedoch eine Schattenrealität entwickelt, die durch Mehrsprachigkeit, bi- oder multinationale Familien, hohe Bildungsmobilität und transnationale Karrieren geprägt ist. Nur wenige Stimmen erkennen das Potenzial dieser Menschen. Jürgen Albers untersucht, wie das deutsche Berufsbildungssystem auf die Präsenz von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und ethnischen Hintergründen reagiert. Er analysiert kritisch die wesentlichen Integrationsmodelle in der dualen Ausbildung und deckt deren Schwächen auf. Albers präsentiert konkrete Lösungsvorschläge, um das Potenzial zugewanderter Menschen für das gemeinsame Wohl optimal zu nutzen. Seine Arbeit fordert einen Paradigmenwechsel von der bisherigen ›Problemsicht‹ hin zu einem konstruktiven Miteinander. Der Autor hat Pädagogik, Psychologie und Rechtswissenschaften in Hamburg studiert, ein personalwirtschaftliches Aufbaustudium an der Universität Kassel absolviert und promovierte an der Universität Dortmund. Er hat langjährige Erfahrung als Personalleiter und ist an der International School of Management in Dortmund tätig, mit ein