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Diese Arbeit entstand im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts «Wirksamkeit bildungspolitischer Reformstrategien» und kritisiert das neue outputorientierte Steuerungsmodell, das in vielen gesellschaftlichen (Teil-)Systemen als politisch favorisiert gilt. Durch eine umfassende interdisziplinäre Analyse werden die konzeptionellen Grenzen der Steuerbarkeit des Bildungssystems sowie der Steuerungsfähigkeit des politisch-administrativen Systems herausgearbeitet. Die empirische Untersuchung zeigt, dass die proklamierten Steuerungsprobleme weniger auf Definitionen oder Programmatik beruhen, sondern vielmehr auf den Handlungsebenen der Umsetzung politischer Reformstrategien. Die gesetzlich eingeräumte «Erweiterung der Autonomie» im öffentlichen Schulwesen hat bisher nicht zu mehr institutioneller Unabhängigkeit oder professioneller Kompetenz geführt. Stattdessen geht sie mit einer Zunahme externer Kontrolle und einer (wahrgenommenen) Einschränkung individueller Gestaltungsmöglichkeiten einher. Die jüngste Steuerungswende ist durch institutionelle «Pfadabhängigkeit» und von Anfang an vorhandene Evolutionsblockaden gekennzeichnet. Diese komplexen Zusammenhänge begünstigen die Reform- und Veränderungsresistenz der institutionellen Akteure und sind für die angestrebte Qualitätssteigerung im Bildungswesen, insbesondere mittel- bis langfristig, ambivalent.
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Steuerbarkeit von Bildungssystemen mittels politischer Reformstrategien, Olga Zlatkin Troitschanskaia
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- 2006
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