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Die Wirkungsgeschichte des deutschen Kartellrechts vor 1914

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Klaus Richter untersucht die Geschichte des deutschen Kartellrechts vor dem Ersten Weltkrieg, insbesondere am Beispiel des Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikats, einem der einflussreichsten Industriekartelle. Er analysiert, wie sich die vertraglichen Grundlagen des Syndikats zwischen 1893 und 1909 aus der Perspektive der Transaktionskostenökonomik und der Neuen Institutionenökonomik verändert haben. Die Transaktionskostenökonomik beschreibt die Veränderungen innerhalb des institutionellen Arrangements des Syndikats, während die Neue Institutionenökonomik, basierend auf Douglass C. North, den Einfluss des institutionellen Umfelds auf diese Arrangements beleuchtet. Es zeigt sich, dass die soziale Eingebundenheit und Rücksichtnahme der Kartellmitglieder schwach sind, was die Überwachung und Durchsetzung von Kartellverträgen erschwert. Unvorhersehbare Zufallsereignisse führten zu neuen Möglichkeiten für opportunistisches Verhalten, was zusätzliche Vereinbarungen erforderte, um solche Risiken zu mindern. Dies führte zu einer immer komplexeren Governance-Struktur, die letztlich einen Zustand erreichte, der einer de facto Fusion der Kartellpartner entsprach.

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Die Wirkungsgeschichte des deutschen Kartellrechts vor 1914, Klaus Richter

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2007
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