Das Spiel mit dem Fußball

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Fußball hat sich im letzten Jahrzehnt zu einem bedeutenden Alltagsphänomen entwickelt, das Menschen verbindet, Kommunikation fördert und Integration schafft. Für viele ist Fußball nicht mehr nur die „schönste Nebensache der Welt“, sondern ein zentraler Lebensinhalt. In diesem Kontext wird die Wechselwirkung zwischen Fußball, Politik und Gesellschaft untersucht. Die Beiträge analysieren, inwiefern Fußball als Projektionsfläche für politische und gesellschaftliche Entwicklungen dient und ob er mehr als nur ein Spiel ist. Es wird hinterfragt, wie sich die Inanspruchnahme des Fußballs durch die Politik verändert hat und welche Wechselwirkungen zwischen beiden bestehen. Zudem wird beleuchtet, wie das gesellschaftliche Umfeld angesichts der Bedeutung des Fußballs gewachsen ist, insbesondere im Hinblick auf das Mediensystem, die Produktionsbedingungen und den Einfluss des Fußballs auf Alltags- und Hochkultur. Eine zentrale Frage ist, ob der Fußball, durch die Medien und Programmgestalter, lediglich ein Produkt kommerzieller Interessen ist oder ob er selbst gesellschaftlich-kulturelle Entwicklungen prägt. Der Fokus liegt auf der Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des Massenphänomens Fußball im sozialen Kontext. Der Band richtet sich an ein wissenschaftliches Publikum sowie an die interessierte Öffentlichkeit.