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... ab nach Workuta!

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In diesem Zeitzeugenbericht wird die Geschichte von Martin Hoffmann erzählt, einem Studenten, der 1950 Widerstand gegen die Menschenrechtsverletzungen in der DDR leistete. 1951 wurde er von der Stasi entführt und der Roten Armee übergeben. Das sowjetische Militärtribunal in Dresden verurteilte ihn 1952 wegen „Antisowjethetze“ zu 3 mal 25 Jahren Zwangsarbeit im GULag Workuta, wo er unter extremen Bedingungen im Kohlenbergbau arbeiten musste. Deutsche politische Häftlinge hatten keinen Kontakt zu ihren Angehörigen und blieben jahrelang verschollen. 1955 konnten sie dank der Verhandlungen von Dr. Konrad Adenauer nach Deutschland zurückkehren. Der Bericht beschreibt, wie Hoffmann seinen Lebensweg nach der Haft gestaltete. Neben seiner Tätigkeit als Ingenieur sammelte er, geprägt durch seine Lagererlebnisse, ein historisches Archiv. 1996 wurde er von der Militärstaatsanwaltschaft Moskau rehabilitiert. Am 17. Juni 2001 gründete er in Karlsruhe ein privates Zeitzeugenmuseum. Am „Tag der Menschenrechte“, dem 10. Dezember 2002, eröffnete er ein weiteres Museum mit einer Gedenkstätte in Oederan, seiner Geburtsstadt. Diese Museen sollen der Jugend den Weg von Diktatur und Gewalt zu Demokratie und Menschenrechten näherbringen. 2006 integrierte Hoffmann die Idee der Menschenrechte in seine Dissertation an der Universität Karlsruhe, um ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.

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... ab nach Workuta!, Martin Hoffmann

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2006
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