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Heilig, sakral – was bedeutet das eigentlich? Der Sammelband untersucht diese Frage, ohne traditionelle religionstheoretische Definitionen zu bieten. Stattdessen wird interdisziplinär anhand schriftlicher, bildlicher und baulicher Zeugnisse dargelegt, was zu unterschiedlichen Zeiten und Orten als heilig galt. Die Beiträge reichen von vorchristlichen Texten der hebräischen Bibel bis ins 18. Jahrhundert und decken den antiken Mittelmeerraum bis Nordeuropa ab. Im Vordergrund stehen die Konstruktion und Dekonstruktion von Heiligkeit. Durch präzise Einzelstudien entsteht ein umfassendes Bild, das neue Zugänge zu den Facetten von Sakralität eröffnet. Der Inhalt umfasst verschiedene Themen: von den Konzepten und Legitimierungen von Heiligkeit über die Präsenz des Heiligen im Raum bis hin zu den Beziehungen zwischen Heiligkeit und gesellschaftlicher Ordnung. Beiträge behandeln unter anderem die sakralisierte Zeit des Sabbats, die Konstruktion von Heiligkeit in bildlichen Darstellungen, die Kirchweihe und die Rolle der Hagiographie in der frühmittelalterlichen Gesellschaft. Weitere Themen sind Spannungen im Heiligkeitsverständnis, wie die Grenzfälle von Heiligkeit in der Mystik und die Lehre von den zwei Naturen des Konfuzius. Abschließend werden Entwicklungen und Kontinuitäten von Heiligkeit thematisiert, etwa in Bezug auf das monastische Leben und die protestantische Hagiographie.
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Sakralität zwischen Antike und Neuzeit, Berndt Hamm
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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