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Der Untertitel deutet auf eine Untersuchung der Mentalitätsgeschichte hin, insbesondere in Bezug auf die Wahrnehmung von bildender Kunst in der römischen Kaiserzeit, der Spätantike und dem frühen Byzanz. Auffällig ist, dass zeitgenössische Künstler oft anonym bleiben, während die Namen bekannter antiker Griechen wie Phidias, Praxiteles und Apelles häufig genannt werden. Allerdings sind die Informationen über diese Künstler zunehmend ungenau und irrelevant. Die Maße des olympischen Zeus werden übertrieben, und das Monumentale wird hervorgehoben, während detaillierte ästhetische Bewertungen fehlen. Viele Autoren, die über diese Kunstwerke schrieben, hatten das Original wahrscheinlich nie gesehen. Hellenistische Anekdoten werden wiederholt, doch eine tiefere Auseinandersetzung mit der Ästhetik bleibt aus. Selbst Phidias, als „göttlicher Mann“ bezeichnet, war letztlich nur ein Handwerker. Für frühchristliche Autoren war es besonders schwierig, die bewundernde Haltung gegenüber den großen Griechen abzulegen, da diese oft heidnische Götzenbilder und von Dämonen inspirierte Werke schufen. Diese kuriosen Ansichten sind für das Verständnis des Übergangs von der Antike zum Mittelalter von Bedeutung und sollten in der Mentalitätsgeschichte nicht vernachlässigt werden.
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Phidias in Rom, Thomas Pekáry
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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