Regierungsviertel und andere Schaustücke

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Michael Otto präsentiert eine Auswahl seiner Gemälde und Zeichnungen unter dem Titel „Regierungsviertel und andere Schaustücke“. Der Begriff „Regierungsviertel“ bezieht sich auf die Baustellen für Parlament und Regierung im Herzen Berlins. Die weiteren Schaustücke sind sowohl in Berlin und Umgebung als auch in Siebenbürgen, Transsylvanien, angesiedelt. Orte wie Atel, Eibesdorf, Kleinkopisch und Copsa Mica dienen als Kulisse für die Werke des Berliner Malers. Besonders hervorzuheben ist eine Ziege, die in „Richtung Transsylvanien“ als Denkmal aus Keramik und Stein gestaltet ist. Die „Transsylvanischen“ Nägel, mit ihrer rohen Urtümlichkeit und farbenfrohen Patina, stehen im Kontrast zu den „Drei Nägel aus Eibesdorf“, die in ihrer rostigen und verkrümmten Form eine klare Materialität zeigen. Die Wege führen „Richtung ach Mahlsdorf“ zurück nach Berlin, wo die Schaustücke in Lichterfelde, Nowawes-Babelsberg, Schönhauser Allee und Weißensee zu finden sind. Im Gegensatz zu den Landschaften in Transsylvanien sind diese Werke oft menschenleer und zeigen die Vorstadt mit ihren zufälligen Bauweisen, Lichtverhältnissen und Stimmungen. Besonders dynamisch ist die Darstellung der „Weitlingstraße“, die unter einem schräg ins Bild gestellten Viadukt hindurchführt, ein Motiv, das viele Maler von Cézanne bis zur Neuen Sachlichkeit liebten.