Quitten, Kräuter und Saharawind

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Die Autorin beschreibt ihre Eindrücke von Marseille, wo sie die starke Mischung aus orientalischen und okzidentalischen Einflüssen erlebt. Diese Stadt vermittelt ein Gefühl von Fremdheit, das sich von den kleinen Dörfern in Umbrien, Andalusien oder Portugal unterscheidet. In Marseille ist die Präsenz des Orients nicht nur spürbar, sondern auch allgegenwärtig, ohne klare Abgrenzungen wie in Chinatown. Man bewegt sich durch eine Vielfalt von Kulturen, die Marokko, Algerien, Armenien, Italien und Südfrankreich repräsentieren. Die Autorin reflektiert, wie ihre Reisen, ein Jahr in Spanien und zwölf Jahre in der Provence ihr Verständnis dieser kulturellen Vielfalt geprägt haben. Besonders prägend war ihre Freundschaft und Zusammenarbeit mit einer marokkanischen Köchin. In vierzehn Kapiteln werden die kulinarischen Entdeckungen von der Welt des Ostfriesentees bis zu den Geheimnissen der Gewürze und landestypischen Gerichte beschrieben. Das Kochbuch bietet individuelle Rezepte und regt zum Reisen durch die entsprechenden Landschaften an, während es gleichzeitig Einblicke in die Kulturgeschichte der mediterranen Küche vermittelt.