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Dieses Buch handelt von mir, Ingrid Mertz, und von drei psychisch kranken Menschen: meiner Mutter Hanne, meinem ersten Mann Klaus und meinem Sohn Felix. Ich betone „psychisch kranke Menschen“, um die Personen nicht auf ihre Krankheiten zu reduzieren. Die Gespräche und die Pflege dieser Angehörigen haben mir viel Kummer bereitet, doch blicke ich auf die Zeit mit ihnen zurück, fühle ich mich versöhnt. Oft war ich entmutigt und fragte mich, wie lange ich das noch aushalten müsse. Ich erzähle, wie es mir ergangen ist, und hoffe, dass meine Erfahrungen für Leserinnen und Leser Trost spenden können. Felix träumt vom großen Durchbruch in der Musik, während ich mir Sorgen um seine Zukunft mache. Er spricht von einem Rapper in der Therapie und von einem Proberaum, doch ich weiß, dass sein Kontostand das nicht zulässt. Felix denkt darüber nach, für immer als Patient im Krankenhaus zu bleiben oder eine einfache Arbeitsstelle zu suchen. Ich erinnere ihn an die finanziellen Konsequenzen eines Studienabbruchs, und wir diskutieren, was er bis zum Examen noch leisten kann. Ein Gesunder könnte das Pensum in zwei Semestern schaffen, aber Felix’ Zustand lässt uns unsicher über seine Zukunft zurück. Abschließend steht er im kalten Abendlicht, lächelt tapfer und wirkt vertrauenswürdig, doch ich hoffe, dass er noch lange im Krankenhaus bleibt, da er dem Leben draußen noch nicht gewachsen scheint.
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Ich, das Krisenzentrum, Ingrid Mertz
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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