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Die westlich geprägte Universalgeschichte des 18./19. Jahrhunderts war vor allem teleologisch und unilinear. Im Gegensatz dazu strebt die traditionelle Weltgeschichte an, unterschiedliche Erfahrungs- und Handlungsräume in einen Gesamtzusammenhang zu integrieren und Grundtendenzen sowie Periodisierungen zu erfassen. Die moderne Globalgeschichte hingegen verzichtet auf Totalitätsansprüche, lehnt die Autonomie von Nationen und Zivilisationen ab und fokussiert sich auf die Kontakt- und Interaktionsräume von Menschen, Waren und Symbolen. Diese Globalgeschichte ist jedoch stark von lokalen Faktoren geprägt, was den Begriff der 'Glokalität' hervorbringt. Im Mittelpunkt des Heftes steht die methodisch-theoretische Annäherung an die Globalgeschichte. Beiträge von verschiedenen Autoren thematisieren Aspekte wie die Globalisierung von Lebensmitteln, die Vormoderne in Asien, vergleichende Studien zu Religion und Zivilgesellschaft im 19. Jahrhundert sowie ethnografische Perspektiven in der postkolonialen Anthropologie. Zudem wird in einem Interview mit William Clarence-Smith das Journal of Global History und die Erneuerung eines historiografischen Feldes diskutiert.
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Global history, Jérôme David
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- 2007
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- (Tapa blanda)
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