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'Preußen im Westen' beleuchtet die Entwicklungen nach der Französischen Revolution und den napoleonischen Kriegen, die zur Neugliederung Deutschlands führten. Der Wiener Kongress von 1815 ordnete Preußen Rheinland und Westfalen zu, was zur Entstehung des Ruhrgebiets während der industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts führte. In der preußischen Monarchie standen die politischen Kräfte dieser Regionen, zunächst die Liberalen, später der politische Katholizismus und die Sozialdemokraten, oft in der Opposition. In der Weimarer Republik hingegen bildeten die rheinisch-westfälischen Parteien der Koalition das Fundament der Demokratie in Preußen. Bedeutende Politiker wie Wilhelm Marx, Carl Severing und Konrad Adenauer prägten diese Zeit. Der Erste Weltkrieg führte jedoch zu einer Radikalisierung der Wählerschaft. In den 1920er Jahren wurde das Ruhrgebiet zum internationalen Streitpunkt. Der Aufstieg der Kommunisten und Nationalsozialisten führte 1932/33 zum Zusammenbruch Preußens als 'Bollwerk der Demokratie'. Das Buch dokumentiert die politischen Debatten in den Provinziallandtagen vor 1848, dem preußischen Landtag von 1848 bis 1933 und dem deutschen Reichstag von 1871 bis 1933. Es bietet ein eindrucksvolles Bild der politischen Kultur und der parlamentarischen Demokratie, die die Anfänge Nordrhein-Westfalens und der Bundesrepublik prägten.
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Preußen im Westen, Wilhelm Ribhegge
- Idioma
- Publicado en
- 2008
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