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Gegenstandsorientierung im fachdidaktischen Geschäft hat zur Zeit keine Konjunktur, doch die Literaturdidaktik bleibt gefordert, Zugänge zu wichtigen Autoren zu schaffen, die über Alltagserfahrungen führen. In drei der sieben Vorlesungen werden alltägliche Erlebnisse wie Bergwanderungen, geselliges Weintrinken und das Schenken von Blumen als Brücke zwischen Goethes Werk und heutigen Lesern genutzt. Ein weiterer Zugang ist die „intertextuelle Verflechtung“, die Goethes Liebesgedichte mit denen Petrarcas verknüpft und kulturelle Kontexte beleuchtet. Die Beziehung zwischen Goethe und Heine wird ebenfalls thematisiert, wobei Heine gegen die Poesie Goethes anschreibt. Zwei Vorlesungen befassen sich mit dem Schicksal von Goethes Gedichten im Literaturunterricht: Eine untersucht die Bedeutung des „freien Schreibens“, während die andere die Priorität von Prüfungen über ästhetische Wahrnehmung thematisiert und dabei aktuelle Formen der „Qualitätssicherung“ kritisch hinterfragt. Vorlesungen über Goethe sind rar, da allgemeine Themen als unergiebig gelten. Dennoch finden Leser, die sich kulturell für diese faszinierende Figur interessieren, hier Zugang, ohne sich in Spezialfragen vertiefen zu müssen. Alltagserfahrungen wie Wein, Blumen und Reisen dienen als Anknüpfungspunkte. Eine Vorlesung thematisiert zudem die kulturelle Verwertung Goethes im kompetenzorientierten Leseunterricht. Alle Vorlesungen erinnern an Goethes hundertfünfundsieb
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Kleine Blumen, kleine Blätter, Karl Heinz Fingerhut
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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