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Selbst. Leben. Schreiben

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  • 192 páginas
  • 7 horas

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Autobiographisches Schreiben wird oft als natürliche menschliche Tätigkeit betrachtet, bleibt jedoch weitgehend unhinterfragt. Tatsächlich ist es eine kulturelle Praxis, die sich in der frühen Neuzeit entwickelte und heute als selbstverständlich gilt. Die Autorin untersucht die komplexe Geschichte dieser Praxis im 18. Jahrhundert und führt eine Re-Lektüre von Jean Jacques Rousseaus „Confessions“ durch. Auf gattungshistorischer Ebene und unter Bezugnahme auf Michel Foucaults Arbeiten wird die Entwicklung der Autobiographie als literarische Gattung thematisiert. Das Buch bietet eine kritische Auseinandersetzung mit den traditionellen Prämissen der Autobiographie-Forschung, die im Kontext poststrukturalistisch-feministischer Theorien erfolgt. Diese Theorien ermöglichen eine Neuformulierung der Kategorien Subjekt und Repräsentation, wobei Judith Butlers Konzept der Performativität besonders produktiv ist. Die Autorin strebt nicht nur an, neue Perspektiven auf die Autobiographie zu eröffnen, sondern liefert auch umfassende Erkenntnisse zu Rousseaus autobiographischen Schriften. Fabienne Imlinger hat Vergleichende Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Gender Studies an der Universität Innsbruck studiert und war Marie Curie PhD Fellow des Cornelia Goethe Zentrums in Frankfurt/Main. Derzeit ist sie Doktorandin am Zentrum für Sprach- und Literaturwissenschaft der LMU München.

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Selbst. Leben. Schreiben, Fabienne Imlinger

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2009
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