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Moral als Indikator und Kontext von Ökonomie

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In modernen Gesellschaften ist Moral zunehmend irritierend, da sie in verschiedenen, gleichberechtigten Formen auftritt und als ordnende Kraft keine normative Präponderanz hat. Dies zeigt sich besonders im Verhältnis zur Wirtschaft. Moral fungiert eher als Indikator, der auf Inkonsistenzen, Probleme und Krisen anderer Systeme hinweist. Sie ist weniger eine normative Kraft als ein Zeichen, das kritische Phasen anderer Systeme markiert. Moral könnte somit keine eigenständige Lösung darstellen, sondern vielmehr auf notwendige Klärungen innerhalb der Systeme hinweisen, in denen moralische Aussagen zunehmen. Die Inhalte umfassen die Einleitung zu modernen Moralen, Normendynamik und die Substitution traditioneller Moral in der Ökonomie. Es wird die Rolle der Moral im Kontext von Gütern und der Begriff des Homo reciproans behandelt. Neuroökonomie und Moral sowie neuere Erkenntnisse zu Corporate Governance, Kapital und Ethik werden thematisiert. Zudem wird eine institutionenökonomische Kapitaltheorie impliziter Verträge diskutiert, sowie Fragen des Natur- oder Modernitätsschutzes und der ökologischen Moral. Ethikkommissionen werden als Expertenkrise betrachtet, während verdeckte Geldgeschäfte und illegale Spenden in einem anderen Licht erscheinen. Schließlich wird die Rhetorik des Begriffs Moral, die Adjustierung einer Ökonomie der Moral und verschiedene Aspekte der Tugend als Institutionenkatalysator behandelt.

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Moral als Indikator und Kontext von Ökonomie, Birger P. Priddat

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2007
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