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Jedes Kind hat ein Recht auf Umgang mit seinen Eltern, auch wenn ein Elternteil nicht willig ist. Die Kindschaftsrechtsreform ermöglicht es, dieses Recht durchzusetzen. Doch stellt sich die Frage, ob dies dem Kind tatsächlich nützt oder schadet. Kann ein Umgang unter Zwang wirklich dem Kindeswohl dienen, oder ist es eine gesetzliche „fixe Idee“? Diese Arbeit verfolgt einen interdisziplinären Ansatz und betrachtet das Problem des Zwangsumgangs nicht nur aus juristischer, sondern auch aus der Perspektive anderer Disziplinen. Die gesetzliche Vermutung, dass der Umgang mit beiden Elternteilen im Allgemeinen dem Wohl des Kindes dient, wird kritisch hinterfragt. Sind persönliche Beziehungen und Bindungen erzwingbar? Können Liebe und Verantwortung gerichtlich angeordnet werden? Welche Faktoren sind bei Entscheidungen im Namen des Kindeswohls relevant? Die Herausforderungen ergeben sich aus der Vielzahl an Risiko- und Schutzfaktoren und der Notwendigkeit, eine Risikoabschätzung für einen zukünftigen Zwangsumgang vorzunehmen. Letztlich stellt sich die Frage, ob Kinder, selbst nach sorgfältiger Prognose des Gerichts, in eine Zwangsumgangssituation geschickt werden dürfen oder ob dies ein unüberschaubares Risiko für ihr Wohl darstellt.
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Umgang unter Zwang: das Recht des Kindes auf Umgang mit dem umgangsunwilligen Elternteil, Alexandra Altrogge
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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