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Wilhelm Hennis

Szenen einer Ideengeschichte der Bundesrepublik

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  • 279 páginas
  • 10 horas de lectura

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„Leidenschaftlich, wild und gelehrt“ charakterisierte Thomas Nipperdey das intellektuelle Temperament von Wilhelm Hennis, der im Februar 2008 seinen 85. Geburtstag feierte. Hennis begleitete die Entwicklung der Bundesrepublik kritisch und hielt als praktischer Wissenschaftler stets eine enge Verbindung zur politischen Realität. Stephan Schlak widmet dem außergewöhnlichen Gelehrten ein unorthodoxes Buch, das Hennis als ein „Durchkreuzungsphänomen“ der Bundesrepublik betrachtet. In dichten Beschreibungen entfaltet Schlak Schlüsselszenen einer politischen Ideengeschichte und zeichnet ein Portrait von Hennis, das in die großen Kontroversen von der Nachkriegszeit über die 68er bis zur Ära Kohl führt. Hennis war mitten in den Debatten um die politische Ausrichtung, äußerte jedoch keine allgemeine Begeisterung für die „Erfolgsgeschichte“ der Bundesrepublik. Im Rückblick scheinen sich die Fronten verkehrt zu haben: Während die Linke um Jürgen Habermas sich mit der Republik versöhnte, wurde Hennis über die „Verfassung“ des Landes zunehmend pessimistischer und kritischer, insbesondere gegenüber Helmut Kohl. Besorgt betrachtete er die „Ankunft“ des Landes im Parteienstaat und weigerte sich, sich der großen Erzählung der „geglückten Demokratie“ zu fügen. Schlaks brillant geschriebenes Werk zeigt, dass Politikwissenschaft auch intellektuelles Vergnügen bereiten kann.

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Wilhelm Hennis, Stephan Schlak

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Publicado en
2008
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