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Die westfälische Großstadt Hagen hat eine vielfältige Geschichte, die bis in die Urzeit zurückreicht. Einzigartig sind die 318 Millionen Jahre alten Fossilien aus dem Steinbruch in Hagen-Vorhalle sowie die 10.700 Jahre alten menschlichen Überreste aus der Blätterhöhle, die zu den frühesten Nachweisen anatomisch moderner Menschen in der Region zählen. Die schriftliche Überlieferung begann im Frühmittelalter, als das Gebiet zunächst zur kölnischen Herrschaft Volmerstein und später zur Grafschaft Mark und zum Königreich Preußen gehörte. Im Osten lag die Grafschaft Limburg, die bis 1808 unabhängig war. Das heutige Stadtgebiet, geprägt von den Flüssen Ruhr, Lenne, Volme und Ennepe, entstand durch Eingemeindungen zwischen 1876 und 1975, die benachbarte Gemeinden und Städte wie Haspe und Hohenlimburg umfassten. Wichtige historische Prozesse in der Frühen Neuzeit legten die Grundlagen für die regionale Entwicklung. Im 19. Jahrhundert wurde Hagen zur führenden Stadt im märkischen Gewerbegebiet, begünstigt durch die verkehrsgünstige Lage und die Industrialisierung. Der Zweite Weltkrieg führte zur Zerstörung der Innenstadt, gefolgt von Wiederaufbau und Strukturwandel in der Nachkriegszeit. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts orientiert sich die Stadt neu, um ihre Rolle als Oberzentrum zu stärken. Diese Darstellung bietet einen umfassenden Überblick über die historische Entwicklung Hagens und ihrer Region.
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Hagen, Ralf Blank
- Idioma
- Publicado en
- 2008
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