Die Umsetzung der Dienstleistungsrichtlinie

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Mit der Verabschiedung der „Richtlinie 2006/123/EG des Europäischen Parlaments und des Rates“ wurde ein umstrittener Gesetzgebungsprozess abgeschlossen. Ziel der Richtlinie ist der Abbau bürokratischer und zwischenstaatlicher Hindernisse, um die grenzüberschreitende Erbringung von Dienstleistungen und die Niederlassung von Dienstleistern zu erleichtern. Dies erfordert Änderungen im deutschen Recht, die zahlreiche Berufsgruppen betreffen, von klassischen Dienstleistern wie Bauunternehmen bis hin zu freien Berufen. Der Tagungsband dokumentiert die Vorträge des 1. Bayreuther Forums für Wirtschafts- und Medienrecht, wo in einem Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis Umsetzungsanforderungen und Modelle diskutiert wurden. Das Werk richtet sich an Rechtsanwälte, Richter, Verwaltungs- und Verbandsjuristen sowie Rechtswissenschaftler und ist besonders wichtig für jene, die mit der Umsetzung der Dienstleistungsrichtlinie in nationales Recht beschäftigt sind. Die Beiträge behandeln Themen wie Umsetzungsoptionen für Deutschland, das System des einheitlichen Ansprechpartners, die Grenzen der Verbandskompetenz, die Auswirkungen auf die Handwerks- und Gewerbeordnung, verfassungsrechtliche Fragen der europäischen Amtshilfe, Werberegelungen für freie Berufe sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung.