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Die Reform der öffentlichen Verwaltung bringt zahlreiche Paradoxien mit sich. Veränderungen müssen erkennbar bleiben, während Stabilität in Wandel gewährleistet werden soll. Reformen können als Entfaltung dieser Paradoxien betrachtet werden, die sowohl die Stabilität als auch die Veränderbarkeit von Verwaltungsstrukturen betreffen. Die Herausforderungen, die bei der Umsetzung von Reformen auftreten, sind denjenigen bekannt, die in Beratungs-, Forschungs- oder politischen Rollen tätig sind. Diese Friktionen sind ein Grund, warum die Reform der Verwaltung ein ständiges Thema in politischen Programmen und wissenschaftlichen Studien ist. Städte, Gemeinden, Länder und Bürger erhoffen sich durch diese Reformen eine Verbesserung staatlicher Leistungen. Der vorliegende Band analysiert die Funktion von Reformen in der öffentlichen Verwaltung aus einer system- und formtheoretischen Perspektive. Er zielt darauf ab, über die gängige Pathologisierung hinaus Ansätze für eine Theorie der Reform zu entwickeln. Die Untersuchung nutzt die soziologische Systemtheorie und die Formtheorie, um die inneren Widersprüche und Erfolgsaussichten von Reformen zu beleuchten. Ein praktisches Beispiel ist die Umstellung von kameralistischer auf doppische Buchführung in einer deutschen Großstadt, die als zentraler Bestandteil der Verwaltungsreform gilt und als Fallstudie dient.
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Die Form der Reform, Stefan Jung
- Idioma
- Publicado en
- 2008
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