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Die Altmark bildet eine Brücke zwischen westelbischem Sachsen und dem ostelbischen Landesausbaugebiet slawischer Stämme. Bis zum Ende des 12. Jahrhunderts wuchsen die Teilregionen der Altmark in den Machtkämpfen des Spätmittelalters zu einem der Hauptkreise der Mark Brandenburg zusammen. Historische Wurzeln blieben bis zur Reformationszeit erhalten, einschließlich der Zugehörigkeit zu den sächsischen Bistümern Halberstadt und Verden sowie der engen Verflechtung der acht Immediatstädte mit Hansestädten. Auch in der Frühneuzeit, dem zeitlichen Schwerpunkt des Buches, bestehen zahlreiche Bezüge zu den politischen Nachbarn Magdeburg, Halberstadt, Braunschweig und Lüneburg. Der vergleichende Aspekt beleuchtet die Merkmale der Altmark bis zum Ende des Alten Reiches: eigenständige Gerichtsinstanzen, gute rechtliche Verhältnisse der bäuerlichen Bevölkerung und eine Ritterschaft, die auf Privilegien pochte. Starke kommunale Kräfte in Stadt und Land, Bürgerschaften und Landgemeinden kämpften um Selbst- und Mitbestimmung, auch im Absolutismus. Dies zeigt sich in vielfältigen sozialen und individuellen Handlungen, Lebens- und Denkweisen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen. Das Buch richtet sich an Fachkollegen und historisch Interessierte und bietet neue Erkenntnisse sowie Anregungen zur weiteren Forschung.
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Die Altmark, Lieselott Enders
- Idioma
- Publicado en
- 2008
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