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Der Goldene Bär für “Tropa de Elite” auf der Berlinale 2008 verdeutlichte die außergewöhnliche Kinokultur Brasiliens. Nach einem Produktionsrückgang erlebte das brasilianische Kino in den 1990ern eine Wiederbelebung, bekannt als ›Cinema da Retomada‹. Filme wie “Central do Brasil” und “Cidade de Deus” erlangten internationale Anerkennung. Regisseure kehren in neuen nationalen Narrationen zu Orten zurück, die seit Jahrzehnten auf der kinematografischen Landkarte Brasiliens stehen. Großstädte wie São Paulo und Rio de Janeiro, der Sertão im Nordosten und die Favelas sind spezifische, bewegte Bild-Orte. Das Verhältnis dieser Filme zur hiesigen filmischen Moderne und zu den Werken des Cinema Novo, insbesondere Glauber Rochas, wurde umfassend theoretisch untersucht. Ihre Ästhetik erfordert jedoch neue Konzepte, um die Entwicklungen im modernen Film zu erfassen. Im Brasilien der Bilder beeinflussen sich die Bild-Orte gegenseitig; es kommt zu Übergängen von Bildern und Bildbewohnern zwischen sozialen und räumlichen Rahmungen sowie zwischen den optischen und akustischen Grenzen des Films. Besprochene Filme: Central do Brasil - Cidade de Deus - O Invasor - Casa de Areia.
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Brasilien der Bilder, Martin Schlesinger
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- 2008
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