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Im postsowjetischen Russland sind die politischen, sozialen und kulturellen Veränderungen sowie die Entstehung einer Demokratie im Zeitraffer zu beobachten. Die Autorin erkundet diese andere Welt mit ihren eigenen politischen und sozialen Ordnungen und Deutungsmustern. Sie identifiziert das "Sowjetische" im Alltag als Teil des heutigen Russlands, das den Demokratisierungsprozess prägt. Durch demokratie- und subjekttheoretische Reflexion, kultursoziologische Deutungsanalysen und biographische Interviews untersucht sie den Zusammenhang zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen öffentlichem und privatem Leben sowie zwischen politischer Kultur und gesellschaftlicher Integration. Besonders wichtig sind die Alltagsdeutungen der Menschen und ihre Selbstvorstellungen, die ihnen helfen, sich in der neuen Zeit zu verankern. Diese Analyse vermittelt ein spannendes Bild des "alten" und "neuen" Russlands sowie der vielfältigen Veränderungen. Die Autorin, Professorin an der Hochschule Fulda, hat sich auf Demokratisierungsprozesse, Alltagsgestaltung und Genderverhältnisse in Osteuropa spezialisiert. Die Struktur des Werkes umfasst theoretische Konzepte, historische Rückblicke auf die Sowjetunion, Identitätsentwürfe und Konfliktstrategien der Subjekte sowie die Dynamik von Öffentlichkeit und Privatheit.
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Alltag im Umbruch, Martina Ritter
- Idioma
- Publicado en
- 2008
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