Die amtliche Verteidigung im schweizerischen Strafprozess

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Mit dem Inkrafttreten der eidgenössischen Strafprozessordnung am 1. Januar 2011 wird das schweizerische Strafprozessrecht vereinheitlicht, was eine Überprüfung der bestehenden Institute des Strafprozessrechts erfordert. Besonders die formelle Verteidigung wird durch die neue Ordnung signifikant aufgewertet. Diese Arbeit analysiert die amtliche Verteidigung nach dem derzeit geltenden und zukünftig anwendbaren Recht. Die Darstellung des dogmatischen Status quo umfasst nicht nur die speziell geltenden Normen für die amtliche Verteidigung, sondern auch die relevanten Aspekte der Funktion, Stellung sowie der Rechte und Pflichten des (amtlichen) Verteidigers. Die Offizialverteidigung wird im Rahmen einer Dissertation als neues bundesrechtliches Regelwerk behandelt, wobei die von Rechtsprechung und Lehre entwickelten Grundsätze sowie das übergeordnete Völker- und Verfassungsrecht und die bisher geltende Zürcher Strafprozessordnung berücksichtigt werden. Der hohe Stellenwert der Offizialverteidigung in der Praxis wird durch die steigende Nachfrage nach amtlichen Verteidigern unterstrichen. Der Verfasser möchte durch die wissenschaftliche Analyse und theoretische Ergänzung seiner Erfahrungen als (amtlicher) Strafverteidiger eine breite Leserschaft für das Institut der amtlichen Verteidigung gewinnen und einen vertieften Beitrag zur schweizerischen Strafprozessrechtsdogmatik leisten.