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Lexikalische Schwierigkeiten und Lücken zählen zu den auffälligsten Phänomenen in der lernersprachlichen Produktion, neben grammatischen Normverstößen. Diese Probleme werden traditionell im Rahmen von Kommunikationsstrategien oder exolingualer Interaktion analysiert. Die Monographie beleuchtet zunächst die theoretischen und empirischen Annahmen dieser Ansätze und zeigt anhand von Beispielen, dass die traditionellen Erklärungen für lexikalische Produktionsschwierigkeiten nur begrenzt zutreffend sind. Zudem wird für eine tiefere psycholinguistische Erklärung der Produktionsprobleme plädiert. Basierend auf dem Sprachproduktionsmodell von Levelt (1989) und seiner Variante bei Levelt/Roelofs/Meyer (1999) wird die Entstehung sowie die Bearbeitung lexikalischer Probleme durch Zweitsprachenlerner umfassender nachvollzogen. Es werden notwendige Modellanpassungen in Bezug auf die speziellen Bedingungen des Zweitspracherwerbs diskutiert. Dadurch können unterschiedliche Phänomene wie paraphrastische Bemühungen, Vergleiche, spontanes Code-Switching, Zeigegesten oder Hilferufe in einem gemeinsamen Rahmen betrachtet werden. Diese kognitiv fundierte Verankerung bietet ein besseres Verständnis für die heterogenen Phänomene, die aus der Perspektive der Lerner gleichwertige Handlungsalternativen darstellen.
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Lexikalische Probleme in der lernersprachlichen Produktion, Tom Reich
- Idioma
- Publicado en
- 2010
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