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Die vorliegende Einstellungsstudie stellt zentrale Erklärungsansätze rechtsextremer Orientierungen dar und überprüft darüber hinaus, ob und wie mikroregionale Faktoren Einfluss auf die Verbreitung dieser nehmen. Diese Fragestellung wird auf der Basis von empirischem Material einer repräsentativen Telefonbefragung mit einer Vertiefungserhebung in den Bundesländern Hessen und Thüringen überprüft, wobei die Datenbasis eine kleinräumliche Analyse auf der Ebene von Landkreisen und Städten ermöglicht. Der Autor eruiert erstmalig repräsentativ durch Mehrebenenanalysen statistisch, wie stark mikroregionale Kontexteffekte bei Beachtung relevanter Individualmerkmale sind. Somit werden kommunale Faktoren herausgestellt, die Rechtsextremismus signifikant begünstigen. Es zeigt sich u. a., dass die stärkere Verbreitung rechtsextremer Einstellungen in Ostdeutschland auf die ökonomische Schlechterstellung gegenüber den westdeutschen Bundesländern zurückzuführen ist. Die Studie gelangt zu der beklemmenden Prognose, dass sich die beobachteten Kontexteffekte, welche den Rechtsextremismus bestärken, durch zunehmende polarisierende regionale Entwicklungen zukünftig eher noch ausweiten werden – in den neuen und in den alten Bundesländern.
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Mehrebenenanalyse rechtsextremer Einstellungen, Matthias Quent
- Idioma
- Publicado en
- 2012
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