Der Transformationsprozess in Osteuropa und die Genossenschaften

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Das Buch bietet eine Analyse des Transformationsprozesses des Genossenschaftssektors im Rahmen des allgemeinen Überganges von der sozialistischen Wirtschaft zur Marktwirtschaft in Mittel- und Osteuropa. Ausgangspunkt ist die Grundüberlegung, daß die Genossenschaften auch im zukünftigen Wirtschaftsleben dieser Region ein wichtiger Sektor sein werden. Entgegen anfänglichen naiven Vorstellungen wissen wir heute, daß die Umgestaltung der sozialistischen Genossenschaften in marktwirtschaftliche Genossenschaften ein äußerst komplexer Vorgang ist, bei dem aber nach wie vor in diesen Ländern die Trial-and-error-Methode dominiert. Die Arbeit zielt deshalb darauf ab, allgemeine Thesen zum Übergangsprozeß und insbesondere zur Lage des genossenschaftlichen Sektors in diesem Prozeß aufzustellen und daraus praktische Handlungsanleitungen abzuleiten. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf die wesentlichen Prozesse in dieser Transformation gelegt: die Privatisierung der Genossenschaften, die Revitalisierung der genossenschaftlichen Prinzipien und die Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen für die Einbettung der Genossenschaften in das Marktsystem.