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Migration und Fremdenfeindlichkeit analysiert die ambivalente, sowohl durch humanitäre Ansprüche wie auch durch Vorurteile geprägte Haltung der einheimischen Bevölkerung gegenüber Ausländern in Österreich sowie gegenüber potentiellen Zuwanderern. Daraus ergeben sich widersprüchliche Erwartungen an die Politik. Gefordert wird mehr Großzügigkeit im Detail und striktere Abschottung der Grenzen. Problematisch erscheint dabei, daß in Österreich keinerlei Konsens darüber besteht, daß Zuwanderer nach einer gewissen Zeit in unserer Gesellschaft gleichberechtigte Mitglieder werden sollen. Dies gelingt nur wenigen Zuwanderern. Sowohl im Beschäftigungssystem als auch im Bereich des sozialen Wohnbaus werden Inländer durch rechtliche Regelungen und informelle Mechanismen eindeutig bevorzugt. Jahr für Jahr werden nur 2% der im Lande lebenden Ausländer eingebürgert. Diese ungelösten Widersprüche erzeugen kein grundlegend integrationsfreundliches Klima und mentale Reservationen auf beiden Seiten, also auch bei vielen Zuwanderern.
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Migration und Fremdenfeindlichkeit, Gustav Lebhart
- Idioma
- Publicado en
- 1999
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