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Geschichtsunterricht und historisch-politische Sozialisation in der SBZ und DDR (1945 - 1961)

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Nach Ende der DDR muss auch die Funktionalität des Geschichtsunterrichts hinterfragt werden. Die Kluft zwischen Intention und Wirklichkeit scheint größer als angenommen. Das auf den Trümmern der Zusammenbruchgesellschaft errichtete Gebäude der DDR-Geschichtskultur war das Produkt eines keineswegs konfliktarmen Prozesses. Der Geschichtsunterricht gehörte zu den tragenden Säulen. Nicht erst mit dem Untergang der DDR wurde der scheinbar unbegrenzte Bildungs- und Erziehungsoptimismus der „Architekten sozialistischen Geschichtsbewusstseins“ ad absurdum geführt und die Frage nach den Funktionalitätsgrenzen „geschlossener Erziehungssysteme“ neu gestellt. Durch die Verknüpfung sozial- und institutionengeschichtlicher Ansätze mit traditionellen Methoden geschichtsdidaktischer Forschung gelingt es, dieses Problemfeld für die Jahre 1945 bis 1961 zu analysieren. Erstmals wird hier die administrative Verankerung des Geschichtsunterrichts dargestellt, der generative, politische und soziale Wandel in der Lehrer- und Schülerschaft untersucht, aber auch die Rolle außerunterrichtlicher Sozialisationsinstanzen beleuchtet. Mit der Untersuchung des Phänomens „Flüchtlinge und Vertriebene“ wurde zudem ein von der bildungshistorischen Forschung bislang vernachlässigtes Thema aufgegriffen.

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Geschichtsunterricht und historisch-politische Sozialisation in der SBZ und DDR (1945 - 1961), Saskia Handro

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2002
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