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Die letzten Tage von Byzanz

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Zwischen dem 14. und dem 15. Jahrhundert befand sich das Byzantinische Reich in einer überaus dramatischen Lage. Kaiser Manuel II. Palaiologos (*1350, 1391–1425) war gezwungen, sich zwischen 1399 und 1403 auf eine diplomatische Bittreise in den Westen aufzumachen, um militärische Unterstützung im Kampf gegen die Osmanen zu erhalten. In seinem Gepäck hatte er viele kostbare Objekte, die er als diplomatische Geschenke für die europäischen Herrscher mitführte. Darunter auch das sogenannte Freisinger Lukasbild, eine byzantinische Ikone mit der Darstellung der Muttergottes, der der Kaiser damals bezeichnenderweise den Titel »Hoffnung der Hoffnungslosen« gegeben hatte. Das Freisinger Lukasbild kehrt nun anlässlich der Ausstellung in der Biblioteca Nazionale Marciana nach über sechs Jahrhunderten nach Venedig zurück und somit in die Stadt seiner ersten Ankunft in Europa. Die Geschichte dieser Ikone aus dem ausgehenden Mittelalter, ihr Weg von Konstantinopel nach Freising und die damit verbundenen weltpolitischen Ereignisse gehören zu einem der spannendsten und zugleich traurigsten Kapitel der Geschichte des Verhältnisses zwischen Europa und Byzanz, zwischen Ost- und Westkirche sowie zwischen Christentum und Islam.

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Die letzten Tage von Byzanz, Christoph Kürzeder

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2018
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