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Die Franken und Sachsen waren im achten Jahrhundert die beiden mächtigsten Germanenstämme in Mitteleuropa. Die Franken hatten in jahrzehntelangen Kämpfen nicht nur Gallien (Frankreich), sondern auch Süd- und Mitteldeutschland erobert. Als sie zu Beginn des achten Jahrhunderts nach Norddeutschland vorstoßen wollten, trafen sie auf die Sachsen, die einen ähnlichen Siegeszug hinter sich hatten. Vom heutigen Holstein ausgehend eroberten die Sachsen alle linkselbischen Gebiete der Chauken, Cherusker, Barden u. a. Im Bund mit den Angeln eroberten sie Britannien und setzten sich an der nordfranzösischen Küste fest. (5. Jahrhundert) Die erste Berührung der beiden Stämme war friedlich und freundschaftlich. Im Bündnis zerschlugen sie im Jahre 531 Thüringen, wodurch die Sachsen ihre Grenzen bis an die Unstrut vorschieben konnten. Aber sie mussten dafür einen jährlichen Tribut von 500 Rindern an die Franken zahlen. In der Schwächeperiode der Merowinger (7. Jahrhundert) konnten die Sachsen diese Verpflichtung wieder abschütteln und bis an den Rhein vordringen. Aber die neuen fränkischen Herrscher (Karolinger) setzten ihrem weiteren Vordringen ein Ende. 718 zog Karl Martell bis zur Weser, 720 und 724 folgten neue Kämpfe und 738 mussten die Sachsen wieder den Tribut von 500 Rindern zahlen. 758 kamen noch 300 Pferde dazu. Es war also ein langes, zähes Ringen zwischen diesen beiden Stämmen, das Karl der Große, schließlich zum Ende bringen wollte. Er strebte nicht nur nach dem Land der Sachsen, sondern er wollte mit ihnen auch den letzten heidnischen Volksstamm in Europa beseitigen. Dieser verbissene und zum Teil auch brutale Kampf sollte über dreißig lange Jahre dauern. Episoden daraus sind in den Erzählungen dargestellt. 25
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Der Fluch des Buckligen, Kurt Lüdike
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- Publicado en
- 2010
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