Das Familientreffen

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Lars Troäng, ein schwedischer Wirtschaftswissenschaftler, wird zum Direktor einer geheimen, unmittelbar der Regierung unterstellten Sonderkommission für Umweltschutz ernannt. Aufgabe dieser Abteilung ist es, bei möglichen Katastrophen zum Beispiel im Zusammenhang mit Kernkraftwerken einzuschreiten, vor allem aber, sie zu verhüten. Sowenig er darüber weiß, warum »man« gerade ihn auf diesen Posten berufen hat, sowenig weiß er etwas über die Machenschaften, in die er hineingerät. Kaum in seinem neuen Amt, wird er mit alarmierenden Beobachtungen konfrontiert, die die Hypothese nahelegen, daß hinter seinem Rücken Versuche mit bakteriologischen Waffen angestellt werden. Die Folgeschäden sind bereits spürbar und für die Betroffenen verheerend, aber ein klarer Schuldnachweis läßt sich nicht erbringen. Lars Troäng zieht schließlich für sich die Konsequenz, als er keinen anderen Ausweg mehr sieht: Er geht mit seiner Entdeckung an die Öffentlichkeit und beschwört einen Skandal herauf. "Es war kein Heroismus, daß ich schließlich ausgestiegen bin und mich geweigert habe, nach ihren Regeln zu spielen.", gesteht der Ich-Erzähler seiner Begleiterin auf dem Familienfest. "Es war ganz einfach eine Situation entstanden, in der das Spiel für mich aus war, was ich auch tat. Ich wußte, daß sie mich opfern würden. Ich fand, es sei besser, das selbst zu tun."