Blattgold

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Schon das edle Titelbild macht Lust auf dieses Buch, dessen Autorin ihre Faszination für Rapunzel oder Feldsalat aus dem gleichnamigen Märchen bezieht. Das hat sich auf andere Blattgemüse, Blätter und Kräuter ausgewirkt, die sonst eher als dekoratives Beiwerk verwertet werden - sie hat ihnen die Hauptrolle zugedacht und die Gerichte drumherum komponiert. Und das sehr kreativ, es ist erstaunlich, was man aus Blattgemüse und Kräutern alles machen kann: Suppen, Hauptgerichte mit Fisch und Fleisch, Vegetarisches, Desserts, Gebäck, sü ︢Eingemachtes und Getränke. Beispiele für ihre Kreativität sind Lauch-Mangold-Estragonsuppe mit Bärlauchpesto oder der Spinat-Granatapfel-Pie und Quitten-Rosmarin-Gelee. Es ist auch ein Streifzug durch die Weltküche, von England über die Mittelmeerregion bis hin zum Fernen Osten. Mir ist kein Vergleichstitel bekannt und ich empfehle dieses Buch wegen seines originellen Ansatzes sehr gern für möglichst viele Bibliotheken. (2)