Das Sendschreiben des Starzen Artemij und die Bewegung der "Besitzlosen" in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts

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Die Arbeit beleuchtet die politischen und kirchlichen Umwälzungen im russländischen Imperium des späten 15. und frühen 16. Jahrhunderts, insbesondere die Rolle der russisch-orthodoxen Kirche und die Entstehung der Bewegung der Judaisierenden. Im Kontext der zunehmenden Verflechtung von Staat und Kirche sowie dem Wettbewerb um Landbesitz wird der Starze Artemij als zentrale Figur der Besitzlosen vorgestellt. Trotz seiner Verbannung aufgrund seiner Glaubensanschauung erlangte er in Litauen den Ruf eines Retters der Orthodoxie, was seine komplexe und mysteriöse Lebensgeschichte unterstreicht.