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Frank Neubacher

    Kriminologie
    Krise - Kriminalität - Kriminologie
    Jugend und Rechtsextremismus in Ostdeutschland
    Fremdenfeindliche Brandanschläge
    Sozialpsychologische Experimente in der Kriminologie
    Internationale Menschenrechtsstandards und das Jugendkriminalrecht
    • Internationale Menschenrechtsstandards und das Jugendkriminalrecht

      Dokumente der Vereinten Nationen, des Europarates und der Europäischen Union

      • 892 páginas
      • 32 horas de lectura

      Seit Mitte der 1980er Jahre die Rechte des Kindes verstärkt in den Blickpunkt der Vereinten Nationen gerückt sind, entstanden auch im Bereich des Jugendkriminalrechts eine Vielzahl von internationalen Dokumenten und Regelwerken. Dieser Entwicklung folgend hat der Europarat sich ebenfalls mit dem Thema befasst und entsprechende Richtlinien erlassen. Erst deutlich später ist es auch auf der Ebene der Europäischen Union zu Normierungen zum Jugendkriminalrecht gekommen. Der vorliegende Band hat gegenüber der 2001 erschienenen Sammlung deutlich an Umfang gewonnen. Zwischenzeitlich sind verschiedene neue Normen in Kraft getreten, einige ältere wurden zusätzlich aufgenommen, um eine möglichst umfassende Sammlung vorzulegen. Angesichts steigender Bedeutung internationaler Normen, auch für die nationalen Rechtsanwender, soll damit der Zugang erleichtert werden. Ziel ist, einen Überblick über das Spektrum der internationalen Rechtsvorschriften mit Bezug zum Jugendkriminalrecht zu geben, um die praktische Nutzung, insbesondere durch Justiz und Jugendhilfe, in der deutschen Jugendkriminalrechtspflege zu fördern. Die Auswahl der Dokumente beschränkt sich der thematischen Fokussierung wegen im Wesentlichen auf solche mit unmittelbarem Bezug zum Jugendstrafrechtssystem. Der einführende Text von Frank Neubacher sei zum besseren Verständnis und als Lesehilfe wärmstens empfohlen. Er enthält grundsätzliche Ausführungen zu Inhalt und Bedeutungswandel der Menschenrechte in der Politik der Vereinten Nationen, des Europarats und der Europäischen Union.

      Internationale Menschenrechtsstandards und das Jugendkriminalrecht
    • Kriminalität ist nicht die Folge eines „schlechten Charakters“. Sie tritt vor allem dort auf, wo bestimmte Situationen und Tatgelegenheiten zu Straftaten verleiten. So werden auch ganz normale Menschen zu Verbrechern. Das ist die Einsicht, die die Experimente Milgrams, Zimbardos und Rosenhans vermitteln. Erstmals werden diese Klassiker der experimentellen Sozialforschung in einem Band und in deutscher Übersetzung präsentiert. Die Autoren des Bandes loten die Bedeutung der Aufsehen erregenden Werke für die Kriminologie aus. Ein Seitenblick auf den Schriftsteller Dürrenmatt verdeutlicht, dass sozialpsychologische Experimente uns ebenso gut in der Literatur erscheinen und in ihren Bann schlagen können.

      Sozialpsychologische Experimente in der Kriminologie
    • An der Universität zu Köln fand vom 24.-26. September 2015 die Jahrestagung der Kriminologischen Gesellschaft, der wissenschaftlichen Vereinigung deutscher, österreichischer und schweizerischer Kriminologinnen und Kriminologen, statt. Sie befasste sich mit internationalen und gesamtgesellschaftlichen Krisen- bzw. Kriminalitätserscheinungen. Der vorliegende Band dokumentiert einen Großteil der Vorträge, nämlich insgesamt mehr als 40. Dabei geht es schwerpunktmäßig um folgende Themenbereiche: Genozid und Staatsverbrechen / Migration und Kriminalität / Staatliche Überwachung / Wirtschaftskriminalität und Korruption / Cyberkriminalität / Krise der Kriminologie / statistische Daten in der Kriminologie / Strafverfahren und Sanktionspraxis / Jugenddelinquenz, Jugendstrafvollzug und Jugendarrest / Justizvollzug zwischen Behandlung, Disziplinierung und Resozialisierung / Übergänge aus Haft in Freiheit / Gewaltverbrechen

      Krise - Kriminalität - Kriminologie
    • In einprägsamer Weise präsentiert das Lehrbuch die Grundlagen der Kriminologie sowie die speziellen Deliktsgruppen. Der fesselnde Stoff wird mit Hilfe von Abbildungen und Zusammenfassungen anschaulich aufbereitet. Ausgesuchte Literaturhinweise und Internet-Adressen regen zu weiterführenden Überlegungen an.

      Kriminologie
    • Gewalt hinter Gittern

      Möglichkeiten und Grenzen der Gewaltprävention im Strafvollzug

      • 39 páginas
      • 2 horas de lectura

      Die Forschung zur Wirksamkeit von Behandlung hat inzwischen positive Effekte nachweisen können. Diese mögen hinter den anfänglich hohen Erwartungen zurückgeblieben sein, sind aber unbestreitbar und auch bei Sexualstraftätern deutlich stärker als die kriminalpolitische Diskussion vermuten ließe. An die Stelle des irreführenden Schlagworts „nothing works“ ist inzwischen ein entschiedenes „something works“ getreten.

      Gewalt hinter Gittern
    • Vom Recht der Macht zur Macht des Rechts?

      • 314 páginas
      • 11 horas de lectura

      Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag, gegründet auf einem völkerrechtlichen Vertrag von 2002, stellt einen bedeutenden Fortschritt im internationalen Strafrecht dar. Mit über 100 Vertragsstaaten, einschließlich vieler Länder aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik, wurden erste Ermittlungen in Uganda, dem Kongo und dem Sudan eingeleitet. Gleichzeitig verweigern mächtige Staaten wie die USA, China und Russland ihre Unterstützung, was die Frage aufwirft, ob der Gerichtshof die Herrschaft des Rechts im internationalen Kontext durchsetzen kann. Kann er sein Ziel erreichen, die Straflosigkeit von Tätern zu beenden und so Verbrechen zu verhindern? Welche Legitimation hat das internationale Strafrecht, und welche Ziele verfolgt es? Zudem wird die Umsetzung des deutschen Völkerstrafgesetzbuchs kritisch beleuchtet. Eine zentrale Fragestellung ist, ob Strafverfolgung den gesellschaftlichen Neuanfang in von Krieg und Menschenrechtsverletzungen betroffenen Ländern fördert oder behindert, insbesondere in traumatisierten Bevölkerungen. Der interdisziplinäre Band behandelt diese Themen und versammelt Beiträge aus Strafrechtswissenschaft, Kriminologie, Psychologie sowie Politik- und Geschichtswissenschaft. Namhafte Wissenschaftler und Praktiker, darunter Richter internationaler Strafgerichte, tragen zu einem Dialog zwischen Theorie und Praxis bei, der für das Verständnis dieses komplexen Themas unerlässlich ist.

      Vom Recht der Macht zur Macht des Rechts?
    • Kriminologische Grundlagen einer internationalen Strafgerichtsbarkeit

      Politische Ideen- und Dogmengeschichte, kriminalwissenschaftliche Legitimation, strafrechtliche Perspektiven

      Mit seiner Studie leistet Frank Neubacher einen interdisziplinären Brückenschlag zwischen Völkerrecht und Kriminalwissenschaften, indem er u. a. den Prozess der Normgenese und Normimplementation im internationalen Strafrecht (Völkerstrafrecht) nachvollzieht. Methodisch stützt er sich auf den labeling approach, wonach delinquentes Verhalten nicht ohne Bezug zu den gesellschaftlichen Interaktionen und Definitionen analysiert werden kann, die das Prädikat „kriminell“ zuschreiben oder, wie auf der Ebene von Staatsführungen deutlich wird, auch nicht zuschreiben. Der labeling-Ansatz wird jedoch, wo er heute nicht mehr überzeugen kann, modifiziert, um zu einer unvoreingenommenen Analyse der Entwicklung des internationalen Strafrechts vorzustoßen. Dadurch kann er mit ätiologischen Fragestellungen kombiniert sowie für die Frage geöffnet werden, inwieweit kriminologische Befunde eine internationale Strafgerichtsbarkeit legitimieren können. In diesem Zusammenhang geht der Autor u. a. auf empirische Erkenntnisse zur interkulturellen Schwereeinschätzung von Delikten, zur Viktimologie und zur individuellen strafrechtlichen Zurechnung von Systemunrecht ein. Er kommt zu dem Schluss, dass der wirksame Schutz von Menschenrechten eine Ausweitung des Kriminalitätsverständnisses auf das Handeln von Regierenden und Mächtigen erfordert und dass es zu einer funktionsfähigen internationalen Strafgerichtsbarkeit keine Alternative gibt.

      Kriminologische Grundlagen einer internationalen Strafgerichtsbarkeit