Wohl kaum eine andere Idee inspiriert derzeit die politischen Debatten so sehr wie die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen. Von Unternehmern bis zu Arbeitsloseninitiativen, von marktliberalen Ökonomen bis zur Partei DIE LINKE, von der CDU bis zu Attac: Unter der Bezeichnung „bedingungsloses Grundeinkommen“ fordern Befürworter aus unterschiedlichsten Kreisen nichts Geringeres als eine radikale Umgestaltung des Sozialstaats. Ein individuell ausbezahltes Einkommen für alle, ohne Bedürftigkeitsprüfung und ohne Gegenleistung, ist der Kern der Idee. Dieses Buch bietet eine Einführung in die derzeit heiß diskutierte Idee des Grundeinkommens und macht zugleich deutlich, warum es von neoliberalen Konzepten abzugrenzen ist. Das Buch basiert (leicht verändert) auf der Diplomarbeit des Autors im Fach Politikwissenschaft. Es wendet sich an Studierende der Sozialwissenschaften sowie alle interessierten Leserinnen und Leser.
Thomas Löding Libros


International tätige Konzerne profitieren von der neoliberalen Globalisierung – häufig zulasten von Mensch und Umwelt. Konzerne verfügen über gewaltige Ressourcen, mischen sich in politische Entscheidungen ein und setzen ihre Interessen mitunter skrupellos durch. So nutzt der Discounter Lidl seine erhebliche Marktmacht, um Lieferanten zu Dumpingpreisen zu zwingen und sorgt für knallharte Arbeitsbedingungen in seinen Filialen. Coca-Cola lässt unbequeme GewerkschafterInnen in Kolumbien erschießen oder dezimiert mit seinen indischen Produktionsanlagen den lokalen Grundwasservorrat. Verantwortungsbewusste und engagierte Menschen sind angesichts solcher Ungeheuerlichkeiten aber keineswegs zur Ohnmacht verurteilt. Mit einer konzernkritischen Kampagne ist es möglich, berechtigte Kritik auf den Punkt zu bringen, öffentlich zu machen und Konzerne zum Umsteuern zu bewegen.