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Sven Harmeling

    Globaler Klima-Risiko-Index 2007
    Die Millennium-Entwicklungsziele und der globale Klimawandel
    COP 18: Fortschritt oder Fata Morgana für die Klimapolitik?
    Der Gipfel von Doha: Aufbruch ohne Rückenwind
    Einbezug des Flugverkehrs in das europäische Emissionshandelssystem
    Globaler Klimawandel
    • Der Einbezug des Flugverkehrs in das europäische Emissionshandelssystem wird derzeit intensiv als Instrument diskutiert, das die wachsenden Klimawirkungen des Flugverkehrs beschränken könnte. Das vorliegende Papier gibt einen Überblick über die Vielzahl der hierbei zu klärenden methodischen Fragen sowie über die beteiligten Interessengruppen und ihre Standpunkte. Neben der ökologischen Lenkungswirkung bietet das Instrument auch die Option - ähnlich wie die in der Diskussion befindliche Flugticketabgabe - zur internationalen Entwicklungsfinanzierung beizutragen.

      Einbezug des Flugverkehrs in das europäische Emissionshandelssystem
    • Zum ersten Mal findet mit der COP 18 in Doha (Katar) eine UN-Klimakonferenz im arabi-schen Raum statt. Durch Beschlüsse zur Fortführung des Kyoto-Protokolls kann Doha auch ein historischer Meilenstein werden. Nach den umfangreichen Beschlüssen von Durban im letzten Jahr stehen zwar eine Vielzahl wichtiger Themen auf der Agenda – von der Erhöhung der Kli-maschutzambition über die Klimafinanzierung bis zur Anpassung an den Klimawandel. Ange-sichts der mangelnden Klimaschutzambition auf vielen Seiten scheint derzeit aber maximal ein begrenzter Problemlösungsbeitrag zur immer drängender werdenden Klimakrise realistisch, der die Notwendigkeit eines Dreiklangs aus Handeln, Verhandeln und dem Aufbau von Allianzen progressiver Vorreiterstaaten unterstreicht. Das Germanwatch-Hintergrundpapier gibt einen Überblick über die internationale politische Ausgangslage, die konkrete Agenda des Klimagipfels in einer Reihe von Einzelthemen und Einschätzungen sowie Forderungen von Germanwatch.

      COP 18: Fortschritt oder Fata Morgana für die Klimapolitik?
    • Die Millennium-Entwicklungsziele (MDGs) sind zur zentralen Messlatte internationaler Entwicklungszusammenarbeit und Armutsbekämpfung geworden. Sie sind in doppelter Weise mit dem globalen Klimawandel verknüpft: Zum einen leisten Fortschritte beim Erreichen der MDGs einen wesentlichen - wenn auch oft nicht hinreichenden - Beitrag zum Abbau der Verletzlichkeit gegenüber den unvermeidbaren Folgen des Klimawandels. Zum anderen wird das Ausmaß der Klimaveränderungen mit darüber entscheiden, ob und inwieweit die MDGs bis zum Jahr 2015 erreicht werden können. Auch für die Zeit danach ist das Ausmaß des Klimawandels eine der entscheidenden Rahmenbedingungen für die Entwicklungsperspektive von Millionen von Menschen. Die vorliegende Publikation analysiert ausführlich die Zusammenhänge zwischen dem Klimawandel und den einzelnen MDG-Bereichen. Sie benennt beispielhaft Handlungsmöglichkeiten für die Politik und verschiedene andere Akteure.

      Die Millennium-Entwicklungsziele und der globale Klimawandel
    • Der Globale Klima-Risiko-Index 2007 untersucht, wie stark Länder und Ländergruppen durch die Auswirkungen wetterbedingter Schadensereignisse (Stürme, Überschwemmungen, Dürren etc.) betroffen sind. Die Auswertungen basieren auf den weltweit anerkannten Datenerhebungen und -analysen des Bereichs GeorisikoForschung (NatCatSERVICE®) der Münchener Rück. Die Ereignisdaten für 2005, welche die aktuellste verfügbare Datenbasis darstellen, sind durch die außerordentlich starke Hurrikansaison im Nordatlantik geprägt. Guatemala ist dem Klima-Risiko-Index zufolge das meistbetroffene Land. Die Schadensund Todesopferzahlen der USA liegen weit über dem langjährigen Durchschnitt. Die Entwicklung von Strategien zur Anpassung an den Klimawandel, unter anderem im Kontext der UN-Klimaverhandlungen, zeigt, dass sich das Bewusstsein über die Notwendigkeit der Vorsorge gegenüber extremen Wetterereignissen erhöht. Die Umsetzung solcher Strategien bedarf, vor allem in den ärmsten Entwicklungsländern, der finanziellen Unterstützung durch wohlhabendere Staaten.

      Globaler Klima-Risiko-Index 2007
    • China sieht sich wie kaum ein anderes Land einer doppelten Herausforderung des Klimawandels gegenüber: Es muss Strategien entwickeln, um den eigenen Entwicklungsweg klimafreundlicher zu gestalten, da das Land demnächst der weltweit größte Treibhausemittent sein wird. Gleichzeitig sind eine Vielzahl teils drastischer Konsequenzen durch den Klimawandel zu erwarten, die wiederum die Entwicklungsmöglichkeiten des Landes stark beeinflussen werden. Heute bereits für das Wohlergehen des Volkes problematische Bereiche wie Wasserknappheit, Wasserverschmutzung oder Wüstenbildung werden tendenziell durch den Klimawandel und andere Faktoren (Bevölke-rungswachstum, höheres Konsumniveau etc.) weiter verschärft. Auch von dieser Seite besteht daher prinzipiell ein Eigeninteresse, das Ausmaß des globalen Treibhauseffekts zu begrenzen. Wie es gelingen wird, das Unbewältigbare durch ernsthaften Klimaschutz zu vermeiden und sich an den unvermeidbaren Teil des Klimawandels wirkungsvoll anzupassen, wird über die Entwicklung des Landes, aber zu einem guten Teil auch der restlichen Welt entscheiden. Der Kooperation in Politik, Forschung und Technologieentwicklung mit den Industrieländern, insbesondere der Europäischen Union, kommt dabei im globalen Interesse eine Schlüsselrolle zu.

      China und der globale Klimawandel: die doppelte Herausforderung